Ob Freelancer:in oder Festangestellte:r, die:der gelegentlich zu Hause arbeitet: die Arbeit im Homeoffice kann zu einer echten Herausforderung werden. Keine Kollegen:in, das heimische Umfeld und ein Stapel Blusen, der nur darauf wartet, gebügelt zu werden – hier liest du, wie du es trotzdem schaffen, produktiv zu arbeiten.

Autorin: Elisabeth Morgner

Für viele Arbeitnehmer:innen gehört es mittlerweile selbstverständlich dazu, gelegentlich zu Hause zu arbeiten. Immer mehr Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitern:innen, auch mal im Homeoffice zu bleiben und für Freiberufler:innen ist der heimische Schreibtisch längst zum gewohnten Arbeitsplatz geworden. Aber wie schafft man es, sich genauso gut wie im Büro zu konzentrieren und den Ablenkungen aus dem gewohnten Umfeld zu widerstehen? Eben nicht mehr Zeit mit Hausarbeit oder Gitarre spielen zu verbringen, sondern die anfallenden Aufgaben zu erledigen?

Lege Routinen fest

Wenn du ins Büro fährst, trinkst du jeden Morgen einen Kaffee, isst Müsli und steigst dann ins Auto, um den gleichen Weg zur Arbeit zu fahren? Erfinde für deine Tage im Homeoffice eine ähnliche Routine. Mache dir Frühstück, wirf einen Blick in die Nachrichten oder räume die Spülmaschine aus. So kannst du klar unterscheiden, wann du noch auf dem Weg zur Arbeit bist (nur, dass der Weg zum Schreibtisch eben kürzer ist) und wann du mit der eigentlichen Arbeit beginnst.

Ziehe dich ordentlich an

Es klingt banal, aber in Jeans und T-Shirt oder Hemd stellt sich gleich ein natürlicheres Arbeitsgefühl ein. Jogginghose und Schlabberpulli sollten nicht zur Tagesordnung gehören, auch wenn du dich hin und wieder einen gemütlichen Tag gönnen kannst. Wie heißt es doch so schön: Kleider machen Leute. Und ins Büro würdest du schließlich auch nicht mit deinem Abiturpulli gehen.

Stecke dir Ziele

Leg morgens deine Aufgaben fest, bevor du mit der Arbeit beginnst. Unterscheide hier zwischen Dingen, die unbedingt erledigt werden müssen und welchen, die auch morgen angepackt werden können. So strukturierst du deinen Arbeitstag und hast klare Ziele vor Augen. Wenn du die Must-do Themen erledigt hast, kannst du Feierabend machen. Denn auch der verschwimmt im Homeoffice allzu oft: man ist ja schon zu Hause und spart sich den Weg dorthin. Doch das birgt die Gefahr, kein Ende zu finden und das Zuhause verliert seinen Wohlfühlfaktor.

Gönne dir feste Pausen

Fragen die Kollegen normalerweise um 12.30 Uhr, wer mit in die Kantine kommt? Im Homeoffice entfällt diese Regelmäßigkeit und der Tag kann schnell zu einem dicken Block Arbeit verkommen, der ein Gefühl der Unzufriedenheit zurücklässt. Plane deshalb feste Pausen ein. Mache mindestens eine halbstündige Mittagspause, in der du etwas isst und vielleicht einen Spaziergang machst. Nimm dir hin und wieder fünf Minuten Zeit, um vom Schreibtisch aufzustehen und sich vor dem offenen Fenster zu strecken. Das regt das Herz-Kreislaufsystem an und bringt frischen Sauerstoff in dein Gehirn.

Wechsle mal den Arbeitsort

Hast du das Gefühl, dass dir nach der Arbeit die Decke auf den Kopf fällt, weil du ja schon den ganzen Tag zu Hause warst? Dann arbeite doch mal im Café nebenan oder miete dir kurzzeitig einen Schreibtisch in einem Coworking Space. In vielen Großstädten gibt es schon die Möglichkeit, sich stunden- oder tageweise einen Arbeitsplatz zu mieten. Hier kommt man mit anderen Menschen in Kontakt, findet neue Inspiration und freut sich richtig, wenn man abends wieder nach Hause gehen kann.

Welche Tipps hast du für produktive Arbeit im Homeoffice?

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