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Scrum bedeutet auf englisch “Gedränge” und ist eine Methode zur Produktentwicklung in der agilen Arbeitsweise. Der Begriff wurde erstmals von Ikujirō Nonaka und Hirotaka Takeuchi als Analogie zum Rugby genutzt. Bei Scrum geht es darum, dass kleine, unabhängig arbeitende Teams eine Vision / ein Ziel vorgegeben bekommen, sich die Strategie zur Zielsetzung jedoch selbst nach den eigenen Anforderungen gestalten können. Auf diese Weise werden Projekte außergewöhnlich erfolgreich umgesetzt. Jeff Sutherland entwickelte 1993 dieses Modell zusammen mit Ken Schwaber weiter. Bei der Scrum Methode werden sogenannte Scrum-Teams mit unterschiedlichen Teammitgliedern gebildet, die jeweilige Verantwortlichkeiten im Team haben.

Die Scrum-Methode basiert auf der Theorie der empirischen Prozesssteuerung – also der faktenbasierten Entscheidungsfindung. Die drei elementaren Säulen der empirischen Prozesssteuerung sind Transparenz, Überprüfung und Anpassung. Durch diese drei sich wiederholenden Schritte werden Produkte marktorientiert, kundenfokussiert und iterativ entwickelt.

Organisiert wird der Arbeitsalltag mit einem Sprint-Planning, dem Daily Scrum, dem Sprint Review und der Sprint Retrospektive. In diesen Terminreihen werden die Arbeitsschritte organisiert und die Zwischenergebnisse überprüft, um die optimale Produktentwicklung zu steuern.

Quellen:

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