Was Scheitern mit New Work zu tun hat

Mit dem Begriff New Work sind viele Aspekte verknüpft: zufriedenere Mitarbeiter:innen, ein neues Führungsverständnis, zukunftsfähige Zusammenarbeitsmodelle und natürlich auch Innovationen. Unerlässlich für Innovationen ist Experimentierfreude. Sie ermöglicht es, ungewöhnliche Wege zu gehen, Fragen zu stellen, offen und transparent Feedback von Kunden:innen einzuholen und somit auf neue Ideen zu kommen. Dazu gehört eben auch, dass manche Versuche nicht glücken: jedes Experiment kann scheitern, das kennen wir noch aus dem Chemieunterricht.

Scheitern positiv besetzen

Hilfreich ist es, dem möglichen Scheitern positiv zu begegnen: jeder gescheiterte Versuch ist letztlich eine Chance zum Lernen. Aus Fehlern und gescheiterten Experimenten lassen sich meist wichtige Erkenntnisse ziehen, die als Input für die nächsten Schritte dienen können. In einer offenen, respektvollen Unternehmenskultur wird so aus einer Fehlerkultur eine Lernkultur. Auf diesem Nährboden können neue Ideen entstehen, die der Ursprung jeder Innovation sind.

New Work liebt scheitern

New Work ist eng verknüpft mit agilem Arbeiten. Die Chance zum Scheitern und somit zum Lernen wird in der Agilität ritualisiert: In Scrum, Lean Startup und vielen anderen Frameworks arbeiten Teams an Zielen, die regelmäßig in kurzen Abständen überprüft werden. Haben wir mit unserem neuesten Zwischenergebnis die Bedürfnisse unserer Kunden:innen getroffen? Oder würde kaum ein Kunde:in unsere Lösung nutzen? Auch und vor allem das negative Feedback ist unglaublich wertvoll, da es Unternehmen davor bewahrt, unnötig viel Geld in eine Entwicklung zu investieren, die an den Wünschen der Kunde:innenn vorbeigeht. Kurze Produktzyklen, ritualisiertes Kundenfeedback und letztlich die innere Haltung, Experimenten und ihren Ergebnissen offen gegenüberzutreten, sind für ein New Work Umfeld förderlich. In einer Welt, in der sich binnen weniger Wochen oder Monate ganze Geschäftsmodelle neu erfinden und vermeintlich sichere Absatzmärkte über Nacht wegbrechen, ist diese Kultur des Lernens und der Innovation eine große Chance, weiterhin wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Scheitern als Chance

Nach jedem Gewitter kommt wieder die Sonne raus: Unser Gründer Thorsten Heintke erzählt seine ganz persönliche Geschichte, wie seine Erfahrungen und Versuche letztlich in der Gründung von flowedoo mündeten. In unserem Kurzfilm “Schöner scheitern” erzählen wir seine Geschichte.

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Die Autorin

Elisabeth Morgner ist Agile Coach, Scrum Master und Systemischer Coach. Sie begleitet Teams mit viel Kreativität in Zeiten der Veränderung und findet mit ihnen gemeinsam die passenden Lösungen. Ihr Herz schlägt für Sprache, guten Kaffee und schöne Städte auf der ganzen Welt.